Der sensible und offene Umgang mit Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion und Herkunft ist in der Sozialen Arbeit von besonderer Bedeutung. In unterschiedlichen kulturellen Kontexten auf Basis von Wissen, einer geschulten Wahrnehmung, kommunikativem Geschick und einer von Offenheit geprägten Haltung angemessen interagieren zu, ist das Ziel dieses Seminarangebots.

Lernen Sie im Seminar kennen, wieso Sie mit Menschen aus dem arabischen Raum zu Beginn deutlich mehr Zeit für den Beziehungsaufbau benötigen. Erfahren Sie, was rumänische und bulgarische Personen in Ihrem Auftreten unterscheidet und warum Sie Kritik gegenüber einem Afghanen nicht direkt äußern sollten. Anhand von konkreten Fallsituationen, dem Einsatz von Gesten und Körpersprache und Übungen wird Ihre interkulturelle Kompetenz trainiert und ausgebaut.

Zielgruppe

  • Sozialarbeiter* innen, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Psychologinnen und Psychologen
  • Mitarbeiter*innen in Beratungssituationen sowie im Kundenkontakt

Lernziele

  • Ihre Wahrnehmung und Kommunikation wird für interkulturelle Kontexte sensibilisiert.
  • Sie erhalten Einblicke in kulturelle Unterschiede und können auf dieses Wissen im Berufsalltag zugreifen.
  • Sie können Ihre Wortwahl, Ihre Körpersprache und Gestik an den jeweiligen kulturellen Kontext anpassen.

 Inhalte

  • Die Selbstverständlichkeit der eigenen Kultur als kommunikatives Risiko.
  • Mit der Albatros-Übung kulturelle Offenheit und Sensibilität einüben.
  • Training von Körpersprache und Gestik in interkulturellen Kontexten.
  • Kultursensible Kommunikation und Gesprächsführung stärken.

 Dauer

  • Seminar: bis zu zwei Tage
  • Lehrgang: 80 Stunden